Die Pflanze, die die Welt veränderte
Weiltweit werden zahllose Teesorten angeboten, die alle unterschiedlich aussehen und schmecken, aber alle aus den Blättern der einen immergrünen Pflanze Camellia Sinensis gewonnen werden.
Camellia sinensis var. sinensis & Camellia sinensis var. assamica
Es gibt zwei Hauptsorten der Camellia sinensis. Die Tees des China-Teestrauchs, Camellia sinensis var. sinensis, variieren geschmacklich von leicht und frisch bis voll und malzig. Der kleine Strauch ist an kühles, frostiges Klima angepasst, wie man es in den Höhenlagen Chinas, Taiwans und Japans findet. Er wird bis zu 6 Meter hoch, wenn man ihn sich selbst überlässt. Der Assam-Teestrauch. Camellia sinensis var. assamica, hat größere Blätter und gedeiht in tropischen Regionen wie Indien, Sri Lanka und Kenia. Die Blätter werden bis zu 20 cm lang, während es selbst in der freien Natur bis zu 15 Meter hoch wrid. Seine Tees rangieren geschmacklich zwischen weich und grasig-grün bis kräftig-malzig.
Anbau und Ernte
Der ausgewachsene Teestrauch ist winterhart und vertägt die unterschiedlichesten klimatischen Bedingungen, braucht aber Zeit zum Wachsen. Nach 12-15 Monaten haben die Stecklinge wurzeln entwickelt und können aufs Fedl gepflanzt werden. weiter 12-15 Monate dauert es bis der Strauch zum erstenmal Erntereif ist. Wenn ein Teestrauch gut behandelt und beerntet wird kann ein Strauch bis zu 30-40 Jahre werden, in der chinesischen Yunnan-Provinz gibt es wilde Teebäume, die vermutlich 2000 Jahre alt sind.
Terroir - Ökosystem
Wie Wein, so hat auch jederTee seinen eigenen Charakter, und selbst Tees der gleichen Sorte schmecken von Region zu Region unterschiedlich. Verantwortlich dafür ist das Terroir - das Ökosystem, in dem die Pflanzen gedeiht. Die Umweltbedingungen, unter denen die Pflanze lebt, spilen eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Qulatiät. Natürliche Faktoren wie Anbauhöhe, Bodenbeschaffenheit und Klima beeinflussen die Blätter ebenso wie die Menge an Vitaminen, Mineralien und andere Substanzen, die sie enthalten.
Verarbeitungsmetohoden
Frische Blatt-Tees können auf unterschiedlichste Weise weiter verarbeitet werden. Manche Blätter wirken wie Klumpen, während andere wie frisch geerntet wirken. Diese Unterschiede sind hauptsächlich der Verarbeitung nach der Ernte zuzuschreiben. Es gibt zwei undustrielle Verarbeitungsmethoden:
Die CTC-Methode = Crus-Tear,Curl/Brechen, Reißen,Rollen. Die Blätter werden maschinell verarbeitet, dabei werden große, dicke Blätter klein geschnitten, gebrochen und gequetscht ( um die Fermantation zu beschleunigen) und vor der Oxidation zu gleich großen Kügelchen gerollt. Diese Methode wird für Schwarztees angewandt, vorwiedend in Sri lanka, Kenia, Indien aber nicht in China.
Der Broken-Tee ist sehr aromatisch und kräftig
Die Orthodoxe Methode Der Tee wird vollständig oder teilweise manuell verarbeitet, um die Blätter weitmöglichst zu schonen. Ein unbeschädigtes Teeblatt gilt als hochwertiger als das gebrochene. In Indien, Sri Lanka und Kenia werden die Blätter bis heute nach dem alten britischen System gradiert und gehandelt. Da die Nachfrage nach diesen Tees steigt, übernehmen immer mehr Länder dieses System. Qualität und Quantität stehen in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis, das heißt, dass bei hoher Qualität trotz geringer Ertäge höhere Preise pro Gramm erziehlt werden können.
Eine Pflanze, viele Tees
und Teeaufgüsse wie:
Lose Blätter oder Beutel?
Die Teezubereitung mit losen Blättern erfordert nur wenig mehr Aufwand als ein Teebeutel, liefert aber ein unvergleichbares besseres Ergebnis.
Was spricht für lose Blatt-Tees
- Sie benötigen nur ein Teesieb und eine Tasse/Kanne
- Ganze Blätter haben weniger angreifbare Oberfläche und bleiben bei der Lagerung frischer
- Blatt-Tees bestehen aus ganzen Blättern oder großen Blattstücken, die noch alle ätherischen Öle enthalten und einen komplexen, aromatischen Teegeschmack geben.
- Loser Blatt-Tee scheint irrtümlicher Weise teurer zu sein. Dabei neötig man nur eine geringe Menge. Manche Tee können mehrmahls aufgegossen werden, was den Preis pro Tasse deutlich senkt.
- Lose Blatt-Tees sind biologisch abbaubar und zersetzten sich in der Erde, die Blätter sind sehr gut zu kompostieren.
- Lose Blätter geben den Geschmack sehr langsam an das Wasser ab. Dadurch verlieren sie Ihre Kraft nicht auf einmal und können mehrfach aufgebrüht werden.
Teebeutel
- Teebeutel sind praktisch in Mehrfachpack zu kaufen, und man benötigt kein Sieb oder Tee-Ei
- Teebeutel enthalten kleinste Stück von gebrochenen Tee. Das ist der Grund warum er so schnell zieht - ein mehrfach Aufguss ist nicht möglich
- Teebeutel sind geschmacklich weniger komplex.
- Manche Teebeutel sind biologisch abbaubar, aber die meisten enthalten geringe Mengen an Polypropylen, das Jahre braucht, bis es abgebaut ist.
- Teebeutel sollen bei Aufbrühen bewegt werden, das Teeblätter viel Wasser und Platz benötigen sich zu entfalten - Wir empfehlen Ihnen die Teebeutel Serie von Ronnefeldt. In den umweltfreudlichen Triangelbeutel findet der Tee genügend Spielraum für Geschmack und Aroma.
Tee richtig Lagern
Auch wenn sich ein Teeblatt sehr trocken anfühlt, enthält es doch 3 Prozent Feuchtigkeit und ätherische Öle, die für den Geschmack wichtig sind und die bei unsachgemäßer Lagerung ganz schnell verfliegen. Grüner Tee hält sich am kürzesten, während der Oolong Tee 1-2 Jahre hält. Schwazer Tee kann bis zu 2 Jahren aufbewahrt werden, es sei denn, es ist aromatisiert oder mit Gewürzen oder Früchten versetzt, was die Haltbarkeit verkürzt.
- Kaufen Sie nur frischen Tee
- Achten Sie darauf, dass der Tee beim Kauf gut in der Verkaufspackung gelagert wurde
- Nutzen Sie Zuhause eine lichtdichte Teedose aus Blech, Keramik oder Edelstahl
- Achten Sie darauf, dass der Tee luftdicht verschlossen ist
- Kaufen Sie Tee in kleinen Mengen
- Lagern Sie Tee kühl und trocken
Die perfekte Zubereitung finden Sie auf jeder Verpackung.
Genießen Sie Ihren Tee mit allen Sinnen - Geruch - Aroma - Geschmack - Textur, schlürfen Sie den Tee, damit er alle Geschmacksrezeptoren auf der Zunge umspühlt.